Das diesjährige Wanderwochenende führte 16 Wanderlatschen vom 20.- 22. September in das wunderschöne und historisch geprägte Altenburg.
Bei schönstem Sommerwetter fuhren wir nach Frohburg und besuchten als erstes den „Irrgarten der Sinne“, an welchem der Betreiber Herr Günther uns schon erwartete.
Nach einem kurzen Kennenlernen begaben wir uns auf den Weg in den Wald.
Beim sogenannten Waldbaden konnten wir so einiges Erstaunliches erfahren, vom Entdecken der Baumwipfel mit einem Spiegel, Verstecken von Erdnüssen wie ein Eichhörnchen, Wahrnehmen von vielen Geräuschen und dem Fühlen verschiedener Fundsachen im Wald.
Von der vielen frischen Waldluft hatten wir natürlich auch Hunger bekommen. Diesen stillten wir ganz überraschend mit einem Eierkuchen (herzhaft oder süß wie man wollte) aus der Bratschaufel am offenen Feuer – eine sehr leckere Sache !
Dann ging es nach Altenburg zu einer Stadtführung.
Frau Constance Böhme erläuterte uns bei einem Rundgang viel vom wirklich traditionsreichen und historischen aber zugleich modernen Städtchen mit gut 1000-jähriger Geschichte.
Diese Stadt bietet mit einem der größten innerstädtischen Marktplätze Deutschlands einen besonderen Reiz.
Der Stadtrundgang endete im historischen Friseurladen aus dem Jahre 1926, welcher über eine komplett erhaltene und funktionsfähige Ausstattung verfügt.
Zwei überaus fachkundige Frauen haben uns dort die Geschichte dieses Handwerks auf lustige Weise näher gebracht.
Im Anschluss war für uns ein Kaffee mit leckerem Kuchen vorbereitet.
Am späten Nachmittag ging es dann ins Hotel „Astor“ in Altenburg.
Nach dem Bezug unserer modernen Zimmer war auch schon Zeit fürs Abendessen.
Bei einem griechischen Essen ließen wir den ersten Tag gemeinsam ausklingen.
Am Samstag genossen wir ein üppig gedecktes Frühstücksbuffet und dann ging es frisch gestärkt auf den Weg zum „Sprotte Erlebnispfad“.
Nach ein paar lehrreichen Mitmach-und Informationspunkten erreichten wir die Burg Posterstein.
Einige von uns besichtigten die Ausstellung und erklommen dann über 99 Stufen den Burgturm. Von dort aus ergab sich ein Rundum-Blick über die Umgebung mit vielseitiger Natur bis hin zum Erzgebirge.
Nach einer kurzen Pause mit Kaffee und Eis führte unser Weg zurück nach Nöbdenitz zu unseren Autos.
Nun ging es zurück nach Altenburg, unser nächstes Ziel war der Inselzoo.
Wie der Name schon sagt, war es ein kleiner Park mit vielen Tieren – perfekt zum Ausklingen des Tages.
Das anschließende Abendessen gab es in der Gaststätte „Kulisse“ – gleich neben dem Theater und natürlich mit entsprechender Film- und Theaterdekoration.
Am Sonntag früh mussten wir leider schon wieder die Taschen packen.
Nach dem Frühstück fuhren wir zum Residenz-Schloß Altenburg.
Wieder gab es eine sehr lehrreiche Führung durch das Schloßmuseum mit einer Kirche, in welcher dann extra für uns die große Orgel gespielt wurde.
Und natürlich durfte hier in Altenburg auch eine Sonderführung mit einem Spieleforscher durch das Spielkartenmuseum nicht fehlen, nun wissen wir auch, wie so mancher Kartenspielertrick funktioniert!
Dann noch eine gemütliche Runde durch den Botanischen Garten mit allerlei bekannten und unbekannten Pflanzen, bevor wir uns auf den Heimweg begaben.
Unterwegs, mitten im Wald in der Nähe von Waldenburg liegt die „Glänzelmühle“ mit einem erlebnisreichen Garten.
In einem kleinen Cafe ließen wir den letzten Tag nochmal auf uns wirken und traten nach einer kurzen Stärkung mit Kaffee und Kuchen die weitere Heimreise an.
Und an allen drei Tagen schien die Sonne von einem wolkenlosen Himmel.
Vielen Dank an alle,
die bei unserem 17. Wanderwochenende dabei waren.
Es war ein gelungenes langes Wochenende für uns
mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken.
Ebenso ein großes Dankeschön an die 3 Fahrer,
die uns gut nach Hause gebracht haben.
Simone Berthold